Auf knappe 35 Minuten kommt die Eigenproduktion der Texaner mit dem blöden Namen Z-LOT-Z. Alles andere als blöd ist jedoch die Musik der fünfköpfigen US-Combo, die mich schon wieder - wie bei PAVLOV’S DOGS - ein klein wenig an AUDITORY IMAGERY und SEVENTHSIGN erinnert. Gesangstechnisch haben wir es bei Z-LOT-ZsTom Calandra einmal mehr mit einem Vertreter der Geoff Tate-Tonlage zu tun. QUEENSRYCHE lassen grüßen. Mich stört das nicht, ich liebe diese Tonlage über alles. Wahrscheinlich könnte Tom Calandra auch glatt bei den göttlichen PSYCHO DRAMA die höheren Parts ins Mikro shouten, ohne daß die es merken würden. Im Gegensatz zu PSYCHO DRAMA gehen Z-LOT-Z aber mit weniger Komplexität sowie mit weniger Power, dafür mit mehr Grove zur Sache. Metallischer als PAVLOV’S DOGS sind sie dabei allemal. Wenn die Produktion etwas besser wäre, würde ich glatt mit der Zunge schnalzen. Bei den fünf Texanern finden sich leichte progressive Einsprengsel, die mit geschicktem, melodischem Songwriting, Spielfreude und gesunder Härte verknüpft werden. Die Scheibe ist solide, empfehlenswert und gefällt mir. Neues wird aber nicht geboten.
Punkte: 8 / 10