Pluspunkte sind der Gesang von Bain mit Wiedererkennungswert, auch wenn Bain alles andere als ein begnadeter Sänger war, die klare von Kit Woolven unterstützte teils basslastige Produktion, ein mehr als solides Songwriting und natürlich einmal mehr das stärkste Argument: Brian Robertsons edle und angriffslustige Gitarrenarbeit.
Die Texte sind nicht so naiv wie auf dem Debüt, dafür ist "Stand your ground" etwas weniger "charmant" als der Vorgänger.
John Lockton und Clive Edwards vervollständigen die Band und dürfen hin und wieder das "Statistendasein" ablegen.
Für mich waren WILD HORSES eine interessante und spannende Band.
Letztendlich funktionierte das Ganze aber nicht so reibungslos, so dass Robertson aufbrach, um einen anderen perfekten Tag bei Lemmy und Phil "Animal"Taylor zu verbringen. Auch Jimmy Bain begab sich nach vergeblichen Versuchen, die Band weiterzuführen, auf die weitere Reise, die ihn letztendlich zu DIO führte. Aber das sind andere Geschichten...
Punkte: 9 / 10