Warrior Ancient Future (1998) - ein Review von Philomena

Warrior: Ancient Future - Cover
1
1 Review
9
9 Ratings
8.72
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal


Philomena
08.04.2015 09:12

Dreizehn quälend lange Jahre waren nach dem Meisterwerk "Fighting for the earth" vergangen und plötzlich waren sie wieder da: Warrior, die Krieger für die Reinheit des majestätischen US Metals. Der Opener "Fight or fall" klang auch gleich nach den Warrior der "Fighting for the earth"-Ära. Parramore Mc Cartys genialer kraftvoller Gesang und Joe Floyds rasante Gitarrenarbeit - gepaart mit einer glasklaren Produktion.
"Fight or fall" gehört aber eher zu den schwächeren Titeln, wenn man Warrior überhaupt mit dem Wort "schwächer" in Verbindung bringen darf. Danach steigert sich die Platte noch einmal deutlich. "Pray" ist schon gesanglich ein metallisches Meisterwerk, "Learn to love" treibt mit seiner emotionalen Direktheit selbst hartgesottenen Metallern die Tränen in die Augen. "Tonight we ride", "Power" und "White Mansions" lassen keine Atempause. Eine wahnsinnige Intensität und Energieleistung. Bis zum Ende des Albums wird die Spannung aufrechterhalten.
Wie eine Sternschnuppe verschwanden Warrior danach gleich wieder von der Bildfläche, um drei Jahre später ohne Mc Carty, aber mit Rob Rock und dem etwas weniger starken Album "The Code of life" aufzutauchen. Über die vierte Veröffentlichung mit Marc Storace will ich nicht viele Worte verlieren. Die hohe personelle Fluktuation und die inkonsequente Veröffentlichungspraxis haben den Stern Warrior nie so richtig zum Leuchten gebracht.
"Ancient future" ist eine Meisterleistung und nur das Meisterwerk "Fighting for the earth" kann dem Album den Weg zum Thron versperren.

Punkte: 9.5 / 10


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