Also, ich lege ein Bluesalbum auf, welches dann mit einer fast schon popig zu nennenden Softrocknummer wie "To Begin Again" beginnt? Da vergeht mir ja schon fast die Lust am weiterhören. Zum Glück läd Track 2 "Lady Luck" dann zum Verweilen ein. Eine knackige Blues-Rock-Nummer, der allerdings das gewisse "Etwas" fehlt. Danach wird's gleich wieder ganz Öde. "Put It Right Back" ist schon der zweite Totalausfall auf dem Album. Auch das ist eine seichte Pop-Rock-Nummer, die nicht das Geringste mit Blues zu tun hat. Das Ganze wird dann nur noch getoppt durch "Like A Stranger", dem absolut schlechtesten Song des Albums. Alle nichtgenannten Songs bewegen sich irgendwo auf mittlerem Level. "Breaking The Rules" ist für mich ein Album, welches in keiner Richtung für Aufregung sorgt. Man kann es sich anhören, oder nebenbei dudeln lassen. Man kann es aber auch lassen und verpasst dabei garantiert nichts.
Punkte: 5.5 / 10