The Unity Pride (2020) - ein Review von macyanni

Unity, The: Pride - Cover
1
1 Review
7
7 Ratings
8.86
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Melodic Metal



10.02.2021 13:53

.......die vollständige Rezi unter prognrock.de........

Veröffentlicht im März 2020, 12 Songs, 52:55 Minuten

Die Jungs haben den Powermetal etwas zurückgeschaltet und praktizieren nun Melodic Metal vom Feinsten. Wer Hardcore Superstar, Pretty Maids und H.E.A.T. zu seinen Favoriten zählt, macht hier bestimmt keinen Fehler. Und es ist die dritte Scheibe in drei Jahren, was zeigt, dass die Band es wissen will.

Einen Supershouter und Klassegitarristen haben auch andere Bands. Das Wichtigste ist aber das Songwriting und da mischen die Deutschen ganz oben mit.

Das Album startet mit einem interessanten Instrumental, das für mich in der Gesamtheit zum eigentlichen Opener Hands of Time gehört. Hier erreichen die Jungs den Härtegrad von Primal Fear, eine echte Metal-Granate, und zweifelsohne mein Lieblingssong auf der Scheibe mit starken Riffs und Klasse-Drumming.

Danach geht es etwas gemächlicher weiter. Line And Sinker weiß vor allem durch einen großartigen Refrain zu gefallen und das Riff lässt dich sofort zur Luftgitarre greifen. Bon Jovi hätte in seinen härteren Zeiten für einen solchen Song seine Seele verkauft. Aber Bon Jovi hier zu zitieren, kann nur für die etwas langsameren Songs gelten.

Weiter gehts mit dem nächsten Kracher "We dont need them here" mit humaner Botschaft, allerdings fehlinterpretierbar. Die Ratten denken das wohl auch über den Menschen.

Und so geht es weiter, mal stampfend mit "Wave of Fear", mal hymnisch mit  "Guess how I hate this" (Klasse-Shouting) zum Sahnehäubchen "Rusty Cadillac", das mich anfangs an "Hot for Teacher" von Altmeister Van Halen (schnief) erinnert.

Unity sind für mich ab sofort die Speerspitze des deutschen Melodic Metal. Von mir jedenfalls 9 glorreiche Punkte.

Punkte: 9 / 10


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