Die CD landete seinerzeit auch umgehend in meiner Sammlung und ist seitdem unzählige Male in Rotation gewesen.
Auf ihrem Debüt waren TYPE O noch rotzig und zumindest Herr Steele hatte die Schnauze so richtig voll von allem und das konnte man auch hören. Was für ein Hassbatzen an Album.
Aber so richtig interessant fand ich von Anfang an, diesen geilen Sound, den ich davor noch nie gehört hatte. Damals lief das unter IndustrialMetal oder so, aber TYPE O waren schon immer ein eigener Kosmos. Zum einen waren da diese ellenlangen Songs, die mit allerlei verschiedenen Parts und Effekten durchsetzt waren und die Namen der Tracks waren natürlich auch noch so'n Ding, aber die Musik war damals echt klasse und ist es heute auch noch. Ich kann von mir sogar behaupten, das ich wohl damals nicht so recht kapiert habe, was für'n epischer Klassiker mich da gerade beschallt.
Nach "Slow, Deep And Hard" wurden TYPE O anders, nicht unbedingt schlechter. Aber diese geile Scheibe hier hat ganz klar ihren eigenen Status.
Leider habe ich die Vinylversion immer noch nicht zuhause stehen, da der Preis von 50€ aufwärts mir leider etwas zu hoch ist. Ich hoffe immer noch auf eine Neupressung, obwohl Roadrunner die ja mal gerne richtig schön verhaut. Fest steht allerdings das es das Vinyl irgendwann in meine Sammlung schaffen wird, denn "Slow, Deep And Hard" gehört auf alle Fälle in meine Top 20.
Punkte: 9.5 / 10