Ohne lange Intros gibt es meistens sofort voll auf die 12 mit einem Gewitter aus Blastbeats, Highspeedriffs und einem Sänger, der auch im reinen Black Metal eine gute Figur machen würde. Aufgelockert werden die 8 abwechslungsreichen Lieder durch groovige, melodiöse Parts und Soli, die streckenweise Parallelen zu alten SLAYER aufweisen.
Als Übergänge zwischen den Songs erschallen oft schräge Keyboardklänge, die an alte Horrorfilme erinnern und in Verbindung mit dem schön gestalteten Vampir-Zombie-Artwork eine ebensolche Atmosphäre verbreiten.
Besonders hervorzuheben kann man kaum ein Lied; beim ersten Hören gleich überzeugt haben mich aber der Opener "Crypt of Thanatophilia", der Quasi-Titeltrack "Beyond the Horror" und das mit einem schleppenden Eingangsriff überraschende "Spawn of the Jackal".
Auch die Produktion kann überzeugen, denn sie ist brutal und trotzdem organisch ausgefallen und passt perfekt zur Musik.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass "The Horror", obwohl in keiner Weise besonders innovativ oder überraschend, ein rundum gelungenes Debutalbum ist. Freunde von Musik in der Schnittmenge von "Left Hand Path" und "Reign in Blood" sollten mal reinhören!
Punkte: 8.5 / 10