Der Opener "Get Away" ist halbschnell, groovig und pechschwarz. Mit "Toxido Junction" gehts schneller und etwas funky weiter. Die Rhythmusarbeit erinnert mich an Donald Fagan, z.B. auf "Morph The Cat" oder "Kamakiriad". Titel 3 "Oh Lord" kommt soulig im Dreierrhythmus. Das unterlegt feine Teppiche. Mit "Drowning In Love" gehts nach einem verzinkten Instrumentalintro funky weiter. Mit "Keep Me Warm" folgt eine feine Ballade, der Kontrabass schnurrt schön rein. "I Could Never Forget" basiert auf akkustischer Rhythmusgitarre und bringt Bossa Nova Feeling rein. "The Only One" beginnt mit einer repetitven Figur auf dem Rhodes. Man denkt, die Platte hängt, wenns keine CD wäre... Dann führt ein nervöser Schlagzeuggroove durchs Stück. Nun 40 Sekunden "Get Away Reprise" im Swing Groove gefolgt vom verschleppten "How", das für über 10 Minuten Laufzeit zu wenig musikalische Substanz bietet. Jetzt kommt etwas Beat Box zusammen mit einer virtuosen Bassfigur für das rhythmische "Don't Mess Around With Philis Jones". "As One" hat einen tollen Groove, bleibt aber ständig am gleichen Akkord hängen, daher mit der Zeit etwas zäh. Eine weitere Ballade folgt mit "Flow Of Joy". Mir gefällt der Zusammenklang von Rimshot, Rhodes und Kontrabass. Die Komposition wiederholt eine Gesangsfigur recht oft. Dies fällt mir oft bei "Tok Tok Tok" als Schwäche auf. Weil dies auf "From Soul To Soul" eher selten vorkommt und auch das Rhodes mitspielt, ist es mein Lieblingsalbum der Band, die es leider nicht mehr gibt.
Punkte: 7.5 / 10