Thy Hastur The Ancients (2010) - ein Review von walzenstein

Thy Hastur: Ancients, The - Cover
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1 Review
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1 Rating
5.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal


walzenstein
06.04.2018 10:06

Ein Intro und THY HASTUR beginnen ihre Mischung aus Black- und Dark Metal. ARCTURUS kommen mir bei den ersten Tönen in den Sinn. Und doch kopieren die Polen nicht, sondern setzen viel auf eigene Akzente. Interessant ist hier vor allem der Gesang, der wechselnd in englischer sowie polnischer Sprache vorgetragen wird und zudem noch gut verständlich ist.
Und doch ist an der Musik etwas faul. Die Scheibe läuft bei mir schon unzählige Male durch und ist jedes Mal ratzbatz durchgespielt. Anfangs hört man noch genauer hin, aber das vergisst man nach vier Songs ganz schnell und schwupp … ist das Album zu Ende.
Dabei machen die Polen musikalisch eine gar nicht mal soo schlechte Figur. Geiles Riffing, wie z.B. bei “Hell”, findet man nicht selten auf dem Album. Auch wird hier auf kraftvolle Passagen Wert gelegt und auf Highspeed fast gänzlich verzichtet. Groovende Parts dominieren auf “The Ancients” und abwechslungsreich ist das Album auch, aber doch wird es mit der Zeit langweilig. Besonders “Wizja Przyszlosci” bringt einem mit seinen Gitarren zum Gähnen. Der Gesang klingt knurrend und monoton und leitet zur schwächeren Hälfte der Scheibe ein. Lediglich das anfangs an CRADLE OF FILTH erinnernde “Lost Paradise” lässt einen nochmal aufhorchen. Dann ist Schluss.

“The Ancients” ist kein schlechtes Album, aber wirklich gut ist es auch nicht. Es fehlt das gewisse Etwas, um auf sich aufmerksam zu machen. Und so werden THY HASTUR weiter im Tümpel des Undergrounds umhertauchen, ohne an die Oberfläche zu kommen.

Punkte: 5 / 10


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