Und die darf sich freuen. Denn THUNDER machen genau das, was sie am besten können: Kraftvollen und abwechslungsreichen Hardrock. Und das sind gemeinhin die zwei Attribute, die eine gute Hardrockband von einer langweiligen unterscheiden.
Da gibt es fette Riffs wie beim Opener 'Loser', vom Southern Rock beeinflusste Nummern wie 'Everybody's Laughing', gefühlvolle Balladen wie 'If I Can't Feel Love', einen mit latentem Country-Flair spielenden Song wie 'Shake The Tree' oder das mit eingängigen Melodylines versehene 'Somedbody Get Me A Spin Doctor'. So macht Hardrock richtig Laune. Zumal das Album noch bei jedem Hören wächst. So gewinnen der mit leicht funkigen Bassläufen versehene Titeltrack oder das packende 'A Lover, Not A Friend' bei jedem Hören an Format.
Das keine Abnutzungserscheinungen aufkommen, liegt aber auch an der kräftigen, stellenweise ganz schön rauchigen Röhre von Danny Bowes. Guter Hardrock brauch einfach solch eine Stimme. Vergleiche zu David Coverdale (WHITESNAKE) oder Rob Lamothe (RIVERDOGS) dürfen hier durchaus gezogen werden.
Sowieso können sich gerade Fans dieser Bands "Shooting At The Sun" mal auf den Einkaufszettel schreiben. Zumal auch die Produktion erstklassig ist und die Erstauflage mit zwei Bonustracks und einem Bonusvideo erscheint. Empfehlenswert!
Anspieltipps: Loser; Shooting At The Sun; A Lover, Not A Friend; Shake The Tree, Somebody Get Me A Spin Doctor
http://www.powermetal.de/review/review-2909.html
Punkte: 8.5 / 10