Review zu Thin Lizzy: Thunder And Lightning (1983) von KingFossil

Typ:	Album
Genre(s):	Metal: Hardrock, Heavy Metal Rock: Hardrock

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Album

Genre(s):

Metal: Hardrock, Heavy Metal
Rock: Hardrock

Der schon auf "Renegade" mit schnelleren Songs wie "Angel Of Death" angedeutete Stilwechsel vom Blues-beeinflussten Hardrock hin zu Metal-affinem Material ist auf "Thunder And Lightning" dem Titel gemäß vollzogen worden. Bereits der eröffnende Titelsong hätte blendend in die NWoBHM gepasst und wird zusätzlich noch durch die filigrane Keyboardarbeit von Darren Wharton verfeinert, und in den folgenden 35 Minuten sieht es - mit Ausnahme der wunderschön atmosphärischen und dennoch treibenden Ballade "The Sun Goes Down" - stilistisch nicht viel anders aus, und es reiht sich ein hochmelodischer Härtner an den anderen, was jeweils wieder durch atmosphärische Keyboarduntermalung nochmals verfeinert wird und jedem Lied durch dezenten Bombast eine leicht dramatisch-melancholische Note verleiht. Man muss also konstatieren, dass hier jedes Lied als Treffer gewertet werden kann. Abzüge in der B-Note gibt es eigentlich nur zu vermelden, weil abgesehen von Phil Lynotts charismatischem Gesang nur wenige "alte" Lizzy-Trademarks erkennbar sind, so fehlen typischerweise sowohl die Harmoniegitarren (obwohl doch mit John Sykes nochmals ein Klassegitarrist Scott Gorham zur Seite stand) als auch die leicht folkige Note der alten Epen von "Emerald" bis "Black Rose". Alles in Allem muss aber auch "Thunder And Lightning" als ein weiterer (und leider letzter) Höhepunkt der Lizzy-Diskografie gewertet werden - und die ist ja an hochqualitativen Alben alles andere als arm.

Punkte: 9 / 10

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Thin Lizzy Thunder And Lightning (1983) - ein Review von KingFossil

Thin Lizzy: Thunder And Lightning (Reissue 2020)

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