Das Labelmotto `Put Back The Balls Into Metal` scheint auch das von TERRORBLADE zu sein, denn nach dem verwirrenden - weil eher an die Bayreuther Winterstorm oder Manowar erinnernden - Spoken Word Intro knallt der Titeltrack gleich mal frisch fett und fies in bester Destruction-Manier durch die Boxen, auch - der mit geilen Speed Metal Querverweisen gesegnete - Track "Try To Follow" und coole Old School Thrashgranaten wie "Gates Of Hell", "Wings Of Death" und "Raw War Madness" (Testament, Exodus, Kreator, Sodom...) erreichen das Klassenziel locker.
Besonders angetan bin ich vom Doppelpack "Prometheus" (Hit!!!) und "Time To Die", weil vor allem hier durch Tempo- und Stilwechsel (Grave Digger meets Death Angel) sehr hochklassiges gebraut wird.
Derweil zeigen die Neueinspielungen von "Wiedertäufer" und "World Is Broken" wie man in den Jahren an Klasse gewonnen hat. Das ehemals vorhandene reudig Extreme bündelt sich in kontrollierter Härte und gutklassigen Arrangments.Von der puristischen Einstellung weicht man dabei keinen Millimeter.
TERRORBLADE sind trotz überwiegender Referenzen an die glorreiche Vergangenheit die Zukunft des Thrash, das belegt dieses Debüt ohne Ausfälle, und wie man u. a. "Prometheus" bereits jetzt schon anhört, wird nicht nur Tribut gezollt, es werden auch eigene Akzente gesetzt. Und das ist mir wegen deswegen `ne satte acht wert.
Prometheus:
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Punkte: 8 / 10