15 Lieder beschert uns Onkel Tom auf "'til Death do us unite". Diese sind unterschiedlicher Machart, von schnellen Fetzern wie "Frozen Screams", "Fuck the Police" und "That what's an unknown Killer diarized", über punkigeren Stücken wie "Gisela", dem Paul Simmons cover "Hazy Shade of Winter" und "Polytoximaniac", bis hin zu amüsanten Rockern wie "Hanging Judge" und "Hey hey Rock 'n' Roll Star". Umso schöner, dass sogar mit "No Way out" ein kleines Stück vorhanden ist, das die Zukunft von Sodom verrät. Das, was später auf Alben wie "Sodom", "In War and Pieces" oder "Epitome of Torture" zu hören ist, all diese Wut und Power kann auch bereits auf diesem Stück vorgekostet werden. Als Obulus dazu gibt es noch das "Suicidal Justice", das den Hörer 5 Jahre in die Vergangenheit zu "Tapping the Vein"-Zeiten zurückbringt.
Dass sich Sodom dabei nicht verbiegen, sondern es immer fette Riffs, Toms Gebrülle und wütendes Drumming gibt, macht die ausgefallenen Lieder noch interessanter, denn man hört Neues, ohne typische Merkmale der Band missen zu müssen.
Das Cover ist auch mal wieder originell. Leider wieder eines ohne Knarrenheinz, aber zumindest etwas, was für einen kurzen Lacher sorgen dürfte, wenn man nicht älter als 14 ist.
Punkte: 9 / 10