Jawoll; was SHADOWS LAND mit „Terminus Ante Quem“ abgeliefert haben, ist absolut hochwertiger, komplexer Death Metal. Wütend, teilweise furchterregend, dann mal wieder kurze kühle Industrial-Einlagen und kurze passende Sound-Samples, bevor man ahnungslos auf dunkle Doom-Passagen trifft. Shouter Aro brüllt hypnotisch, beschwörend ins Mikro, dass man Parallelen zu BEHEMOTHs Nergal nicht abstreiten kann.
Und dieses Album überzeugt schon beim ersten Anhören. Nach dem ruhigen Zwischenspiel „Interlude“, geht es mit „Hunger Of Infinity“ krachend und abgedreht weiter. Beim folgenden „Efface Yourself“ heizt das Keybord den Track auf, bevor es mit Blastbeats und schmetternden Riffs weitergeht. Jeder Song dieser Platte ist ein Highlight.
SHADOWS LAND verstehen ihr Handwerk. Selten habe ich so interessante Songs gehört, die dermaßen spannend arrangiert sind und dennoch so was von brutal rüberkommen. Leute, besorgt Euch diese Scheibe und lasst Euch von diesem, knapp 30-minütigen Meisterwerk tonnenschweren Todesbleis überzeugen.
Punkte: 9.5 / 10