Wo der Vorgänger "Rebel Extravaganza" noch mit derbstem Geknüppel glänzte, herrschen auf "Volcano" eher epische und hypnotisierende Riffs sowie mehr Harmonie, doch trotzdem hat man sich von Hyperspeed-Passagen nicht gänzlich verabschiedet.
Das Duo Infernale Satyr und Frost schiebt mit groovigen und mitunter auch thrashigen Stücken ("Possessed") einen Scheit nach dem anderen ins Feuer und bringt zum Abschluß mit dem knapp 15-minütigen "Black Lava", eine doomige Überhymne, die sich schleppend und mit einer wahnsinnig intensiven Atmosphäre langsam aufbaut und in einem Chorus endet, der den Hörer nicht mehr loslässt.
Für mich persönlich bildet allerdings "Repined Bastard Nation" den absoluten Vorzeigesong von "Volcano"; ursprünglicher geht es wohl kaum.
Auch wenn sich durch das gesamte Album die klare Produktion bemerkbar macht, liegt hier ein Stück rohes Schwarzmetall vor, das einem den Nacken zu Hackfleisch verarbeitet.
Punkte: 10 / 10