Sarah Connor Muttersprache Live - Ganz Nah (2015) - ein Review von nicknackeldick

Sarah Connor: Muttersprache Live - Ganz Nah - Cover
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1 Review
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1 Rating
7.50
∅-Bew.
Aka: Muttersprache Live
Typ: Live
Genre(s): Pop



07.01.2017 09:26

Eine Überraschung für mich. Wäre ich nicht in einer Situation wie derweil, ich hätte mir nie irgendetwas von dieser Sängerin gekauft. Und dann kommt irgendeine Frau daher, ein Lied läuft, beides passt zusammen und Du bist so dermaßen fertig, dass Du nicht mehr Herr Deiner Sinne bist und im nächsten Geschäft diese CD kaufst. Eingelegt für den Moment und ...
...tada, Überraschung. So schlecht ist die CD nicht! Mehr werde ich mir von ihr kaum holen, aber sie ist doch ein Kleinod, das mit schönen Melodien, situativ passenden Texten und tatsächlich netter Musik aufwartet. Ich habe Respekt vor Frau Connor, dass sie tatsächlich Musik schreiben kann und dass sie es geschafft hat, mich doch mal für sich zu gewinnen. Mir gefallen hier am besten tatsächlich die deutschen Stücke, die manchmal nur so von Kitsch triefen, aber irgendwie auch von Herzen kommen könnten. Mal leise, mal laut, mal schnell, mal balladesk. Ich freu mich, dieses gut produzierte Live-album nun mein eigen nennen zu dürfen. Ob ich diese Frau jemals wiederseh, ob sie Sarah Connor hört - ich weiß es nicht. Aber diese CD wird mir Erinnerung sein. Und ich glaube, dass macht diesen eigentlichen Charme der CD aus, dass er Teil eines Größeren ist, nämlich Teil des Soundtrack of my life / your life.

Punkte: 7.5 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

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