Riot Fire Down Under (1981) - ein Review von Fire Down Under

Riot: Fire Down Under - Cover
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1 Review
45
45 Ratings
9.47
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal


Fire Down Under
25.11.2009 21:58

Schneller - geiler - RIOT!! Was der begnadete Fünfer aus New York da 1981 auf Kunststoff hämmerte ist einfach der helle Wahnsinn. Zwar wütete zur selben Zeit in England die NWOBHM, was die Band laut eigener Aussage gar nicht so wirklich mitbekam (und auf die RIOT sicher einen großen Einfluss ausübten!), doch in den USA gab es eine solche geschlossene Bewegung erst 1-2 Jährchen später. Das interessierte die Jungs um Gitarrengott Mark Reale und Ausnahmeshouter Guy Speranza natürlich wenig, denn bereits seit 1976 standen RIOT für hoch-energetischen Hardrock/Metal.

1981 sammelte die Kapelle dann alle ihre Kräfte und brannte ein Speed-Feuerwek der Extraklasse ab, das zwar rasend schnell, jedoch zu jeder Sekunde verdammt melodiös und mitreißend aus den Boxen schießt dass ein Entrinnen quasi unmöglich ist. Schon der Opener "Swords And Tequila" macht klar, was hier angesagt ist: eine deftige Portion Metal, mit grenzenloser Power und geilen Melodien. So gehts Schlag auf Schlag - einfach die totale Vollbedienung an geilstem Heavy Metal!!! Hört euch doch nur mal Keulenschläge wie "Fire Down Under" (grandios!!), "Don't Hold Back" (göttlich!!), oder den ultimativen Arschtritt-Song "Run For Your Life" (UNGESCHLAGEN!!!) an; das ist doch einfach nur der pure Wahnsinn! Besonders letztgenannter Song ist einer der kraftvollsten überhaupt den meine Lauschlappen bisher vernehmen durften.
Doch wie es sich gehört wird dem Hörer auch Zeit zum Verschnaufen mittels zweier geschickt eingestreuter Midtempo-Nummern ("Feel The Same", "No Lies") gegeben - diese dienen wirklich nur dazu, um sich ein wenig zu erholen, bevor es unmittelbar danach wieder in die Vollen geht.
Was hab ich vergessen? Ach ja, zwei der schönsten Songs überhaupt müssen natürlich noch Erwähnung finden: zum einen "Outlaw" mit seinem magischen Intro-Riff, der tollen gesanglichen Darbietung Speranzas und der göttlichen Melodie - der andere ist "Altar Of The King": dieses melancholische Intro das typisch für Mark Reale ist, da stockt mir der Atem, da läufts mit eiskalt den Rücken runter - sagenhaft!!

"Fire Down Under" ist einer jener Metal-Klassiker, der sowohl seiner Zeit ein Stück voraus war, mit sensationellen Songs versehen ist, sowie auch fast 30 Jahre nach Erscheinen noch so unglaublich frisch klingt. Ein Album, so voller Leidenschaft und Spielfreude, voller Kraft, voller Melodien, also kurz allem, was wir Metal-Fans an unserer Musik lieben.

Punkte: 10 / 10


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