"Keep yourself alive", selbstredend schon zu Anfang 100 % QUEEN. Dann zwei Heavy-Monstersongs. "Doing all right" - wer meint, der Wechsel zwischen laut und leise wäre erst von irgendwelchen so genannten Alternative-Bands 15 Jahre später erfunden worden, sollte sich dieses Stück anhören, das sich innerhalb von Sekunden von lyrischen Tönen in eine Gitarren-Feedback-Orgie verwandelt. Das folgende "Great King Rat" berstet vor starken Riffs und Wah-Wah-Soli ohne Atempause. Weitere Höhepunkte sind das harte und leidenschaftliche "Liar" und das theatralische und verstörende "Son and daughter". Die anderen Songs sind jetzt namentlich ungenannt, aber sie tragen zum insgesamt geschlossenen starken Gesamtbild bei.
QUEEN hat noch viele Höhepunkte erreicht, dieses Album war ohne Zweifel einer der ersten und für mich auch einer der stärksten. Was für ein Auftakt!
Punkte: 9.5 / 10