Path Of Destiny Parasite God (2012) - ein Review von LP-Schmidt

Path Of Destiny: Parasite God - Cover
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1 Rating
9.50
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Metal: Black Metal, Death Metal


LP-Schmidt
23.12.2013 21:10

Beim ersten Mal durchhören, fällt einem gar nicht auf, dass es sich bei der Band „Path Of Destiny“ um deutsche handelt, was klingt, wie ein gekonnter Mix aus Dimmu Borgir, Fleshgod Apocalypse und Hypocrisy, ist ein brachialer Sound aus Melodic Death Metal und derben Symphonic Black Metal, mit einer Menge harten Riffs und einer Stimme, die aus den Abgründen der Hölle hinauf grölt.

Die EP hatte ihren Release im Februar 2012, aufgenommen wurde das gute Stück in den „Kick- The Flame“ Studios in Leipzig, wo tagelang mit Liebe zum Detail und einer Menge Herzblut an der CD gewerkelt wurde.
Die Produktion und der Vertrieb liegt bei der Platte (Stückzahl: 1000 Stück) bei der Band selber.

Eine Spielzeit von gut 25 Minuten ist für eine EP nicht unüblich… Aber schade ist es dennoch, denn der Silberling macht Bock auf mehr und mal ab von dem geilen Cover, was einfach schon Metal ist, hauen die 6 Tracks echt rein und lassen die Nackenmuskulatur eine Doppelschicht schieben ;-)

Das Cover ist auch nochmal ein Punkt für sich:
Der „Parasite God“ prangert groß und breit auf dem Cover und könnte eine Einladende Geste machen… Es passt ja auch irgendwie, „Weg des Schicksals“ (Path Of Destiny) und dieser Weg ist doch von einer Menge Parasiten besiedelt, es fängt schon bei der Geburt an, es mag böse klingen, aber das Kind im Mutterleib nährt sich von der Mutter oder sei es in der Schule, der Mitschüler, der immer freundlich tut, nur um ab schreiben zu können, später der Kollege, der die Arbeit anderer für seine ausgibt oder tatsächlich die Made, die sich von einem nährt, wenn man das zeitliche gesegnet hat (ist das das Schicksal eines jeden?).

Das ist jetzt natürlich nur Spekulation, denn der Bandname an sich hat ja schon was und „Parasite God“ lässt auch Spielraum für Interpretationen (Siehe: oben ;-).

Wie auch immer, dieses Werk, das in Eigenregie gemeistert wurde, darf in keinem Melo Death- /Symphonic Black Metal Regal fehlen.
Die Scheibe kann für einen wirklich geringen, als auch fairen Obolus (5,00 €) direkt bei der Band erworben werden.

Für alle die jetzt doch noch unsicher sind, diese können ja in das Video zu „Still Born Future“ ansehen und ihrer Euphorie DANN freien laufen lassen.

Viel Spaß beim hören dieser großartigen Band, ich bin gespannt auf weitere Werke.

written by: http://metalap.jimdo.com

Punkte: 9.5 / 10


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