Passiv Dödshjälp Fasader (2011) - ein Review von vegetariancannibal

Passiv Dödshjälp: Fasader - Cover
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∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Hardcore: Crustcore


vegetariancannibal
18.04.2013 12:16

Huch, was ist das denn? Ich habe Gute Laune am (für mich noch frühen) Morgen? Und das alles nur, weil der Saturn Köln diese Scheibe hier für 3,97 Euro verramscht hat. Kannte ich nicht, sah aber interessant aus, habe ich einfach mal mitgenommen. Ergebnis: Wenn es noch nen bessere Hardcore/Punk/Metal-Mix-Scheibe gibt, dann...habe ich sie nicht? Unglaublich, dass diese Band noch nicht so bekannt und beliebt ist wie etwa Kvelertak, (in die Richtung geht es ungefähr, minus den Rock N' Roll Einflüssen, die bei Kvelertak vorherrschen) an der Qualität liegt es nicht!!! Bei Hymnen wie "Döda Din Chef", bei denen man nichtmal Schwedisch können muss, um freudig mitzugröhlen, tanze selbst ich, die eigentlich nicht ganz so doll gerne Hardcore Punk hört, Pogo vor der Anlage. Nur viel zu kurz, das Ganze. 20 Minuten, und es ist vorbei, einfach mal kurz "auf die Fresse", keine Gitarrensoli, kein Schnickschnack, aber eine derart geile Produktion und solch eingängige Tracks, dass man das nur abfeiern kann. Und wenn du solche Musik magst, dann spielst du es immer wieder von vorne. Nochmal, nochmal, nochmal! Wenn die Jungs es jetzt noch schaffen, einen echten "Longplayer" mit mal mindestens der doppelten Spielzeit, aber in der Qualität von "Fasader", aufzunehmen, dann gibt's ne 10 von mir. So: knapp dran vorbei, trotzdem, danke, und hoffentlich bald mehr davon! 9.5/10

Punkte: 9.5 / 10


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