Als wäre die Band so etwas wie ein melodischer Cousin von MORBID ANGEL, windet sich "At The Gates Of Nihilism" durch 11 sauber gezockte Death Metal-Stücke (als Bonus gibt es auch noch eine Coverversion von LODBLAST), die man sehr angenehm auch mehrere Male am Stück durchhören kann, ohne dass zu schnell Langeweile aufkommen würde. Viele Melodieläufe hätten auch problemlos auf so manches Klassikeralbum gepasst. Ein Album, das vor allem durch die tolle Gitarrenarbeit besticht, obwohl ich hier die Arbeit der restlichen Musiker keinesfalls schmälern möchte. Wer dieser Tage noch einmal Lust auf eine längst als ausgestorben geglaubte (jedoch im knackigen Soundgewand ausgestatteten) Old School-Combo hat, der sollte sich ruhig mal auf eine schwer auszurottende Pandemie gefasst machen. Nicht sensationell, aber von Grund auf solider Death Metal, der zufriedenstellt.
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Punkte: 7.5 / 10