Pagan Altar Never Quite Dead (2025) - ein Review von macyanni

Pagan Altar: Never Quite Dead - Cover
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1 Review
7
7 Ratings
8.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Doom Metal, Heavy Metal



02.06.2025 12:57

Erstveröffentlicht auf prognrock.de:

Pagan Altar haben starke Alben fabriziert wie Mythical & Magical oder The Room Of Shadows. Nach dem Tod des charismatischen Sängers Terry Jones im Jahre 2015 war kein weiterer Output zu erwarten. Weit gefehlt. 2017 kam das tolle Room Of Shadows und nun liegt Never Quite Dead vor. An die vorgenannten Meilensteine kann die neue Scheibe nicht ganz herankommen. Nichtsdestotrotz weht der Wind von Terry Jones durch die Songs. Es bleibt doomig. Der neue Sänger, Brandon Radigan, lässt an Terry Jones erinnern. Eine gute Wahl, die zudem zu den leicht rockigeren Kompositionen passt.

Für Balladenliebhaber gibt es Madame M'Rachel.

Über den Saitenhexer Alan Jones (Sohn von Terry) muss man keine Worte verlieren. Man höre nur Westbury Express. Da komme ich mit meiner Luftgitarre nicht hinterher. Da passt jeder Zupfer.

Die 8 Songs haben alle ihren Reiz. Als Longtrack-Liebhaber favorisiere ich aber Kismet. Ruhig und zart, trifft episch und hart. Ganz großes Kino.

Punkte: 7.5 / 10


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