Auch heute noch klingt das Album sehr geil. Die warmen Gitarren, die simplen Riffs, das entrückte Songwriting [ohne Schema F], die exzellenten Solis von James Murphy, das schöne Drumming von Donald Tardy und vor allem die derbst-kotzigen Vocals von Bruder John Tardy machen Cause Of Death zu einem DM-Erlebnis der Extraklasse.
Die Platte wurde von Scott Burns produziert, dessen Name damals für gute Qualität stand. Einige Leute, so auch ich, gingen damals auch so weit, so ziemlich alles ungehört zu kaufen was von Mr. Burns im Morrissound produziert wurde. Schlechtes fällt mir da nun wirklich nix ein.
Das richtig Schöne an OBITUARYs Meisterwerk sind die fließenden Übergänge der einzelnen Songs. Das macht das Album unglaublich homogen. Der Kniff das Cover "Circle Of The Tyrants" von CELTIC FROST als letzten Track der ersten Seite zu nehmen kommt auch gut. Wie genau ich das nun meine, kann ich nicht beschreiben :huh: Jedoch möchte ich betonen, das das Cover sehr gelungen ist!
Auf Seite zwei geht's dafür umso intensiver weiter und beherbergt mit dem Titeltrack einen genialen Höhepunkt der Langrille [ein armes Bett in Frankreich dürfte sich noch an den Song erinnern...wenn es denn noch lebt]. Jedoch gehören die Songs von Cause Of Death zu jenen, die man dem Ganzen einfach nicht entreißen kann, da sie dann ihre Magie verlieren. So ist es mir echt immer ein fast unmögliches Unterfangen einen der Tracks für einen selbst zusammengestellten Sampler, z.B. eine DM-BestOf, herauszufiltern. Meistens nehme ich dann den Titeltrack wegen des anbetungswürdigen Anfangssolos, aber so recht zufrieden bin ich dann doch nicht.
Wer diesen Meilenstein noch nicht kennt, sollte unbedingt reinhören!
Für mich eine der unverzichtbarsten Platten meines Lebens! Killer!
Punkte: 9 / 10