Ebenso abgedreht ist das Songwriting. Am ehesten könnte man sagen, dass man hier Morbid Angel mit der üblichen Schlagseite Slayer und einem nahezu Van-Halen-haften Hang zum Zwischensolieren geboten bekommt. Dazu Keyboard, mittendrin im Inferno das raspelnde Bellen von Schlagzeuger Mike Browning. Oft gibt es ein nettes Intro oder auch nur Soundeffekte vom Keyboard, dann bricht die Hölle los. Riff auf Riff, chaotisch, vertrackt, und dann noch ein Break, Solo. Auf jeden Fall wird es nicht langweilig! Im Gegenteil, die 10 Songs (CD) vergehen wie im Flug, und man wünscht sich noch ein paar weitere Nackenbrecher, aber die Roboter haben die Erde bereits unterjocht... Besonders schade, weil die Band auf dem Nachfolger "Thresholds" einen Gang zurückschaltete, nur um sich nach einer in Eigenregie veröffentlichten EP vorerst zu begraben.
Anspieltipps: Lake of Fire, Undead Journey (Achtung: nur CD!), BC/AD, Andromeda Strain
Punkte: 9 / 10