"Dead of night" kam damals irgendwie ein paar Jahre zu spät, Thrash und anderes war angesagter, kein klassischer melodischer Metal. Das Album hatte auch eine eklatante Schwäche, das war die Produktion. Ständig wollte man die Platte lauter drehen, ohne den gewünschten Erfolg zu haben.
Ansonsten klassischer und guter US-Metal, wie der Titelsong oder das dynamische "Situation critical". Hier fällt keiner der 10 Songs durch das gehobene Metal-Raster, ein richtiger Klassiker ist allerdings auch nicht auszumachen. Jonathan Scott K. brüllt uns singt wie ehedem, Rick Pierce schüttelt coole Metal-Riffs en masse aus dem Ärmel, die Rhythmus-Gruppe ist auch talentiert. Nur die oben genannte schwache Produktion trübt den Spaß etwas und die frische Konsequenz des Q5-Debüts wird nie erreicht. Trotzdem: Anhören.
Punkte: 8.5 / 10