Nick Mason Nick Mason's Fictitious Sports (1981) - ein Review von schanzer.in

Nick Mason: Nick Mason's Fictitious Sports - Cover
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∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Jazz



30.05.2018 19:13

"Fictitious Sports" ist eine Kooperation zwischen dem Pink Floyd Schlagzeuger Nick Mason und der Jazzpianistin, -komponistin und Bandleaderin Carla Bley. Von ihr stammt auch der Löwenanteil des Materials.
Steve Swallow (b) und Michael Mantler (tr) sind ebenso dabei wie der ex-Soft Machine Schlagzeuger Robert Wyatt, der hier als Sänger zum Einsatz kommt. Oft beschänkt er sich allerdings auf skurilen Sprechgesang. Eine illustre Musikerschar, die ein interessantes bis abgefahrenes Fusionalbum abliefert.
Floyd-Fans werden mit der Musik nicht warm werden, lediglich das Stück "Hot River" erinnert deutlich an Mason's Stammband. Ansonsten hat man eher das Gefühl, einem Carla Bley Album zu lauschen: Immer wieder setzt sie ihre typischen, schrägen Bläserakkorde und Tempiwechsel ein. Allerdings ist das ganze zugunsten eines erhöhten Rockanteils etwas einfacher strukturiert. Ich persönliche ziehe daher Bley's eigene Alben vor, wenn ich avantgardistisch angehauchten, modernen Jazz hören will.
"Fictitious Sports" könnte für Fans von Frank Zappa ein heißer Tipp sein. In jedem Fall sind beim Hören des Albums musikalische Scheuklappen jeder Art sehr hinderlich.

Punkte: 7 / 10


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