Die großen Erwartungen können Nevermore mit "The Obsidian Conspiracy" nur bedingt befriedigen. Klar ist das Album gefüllt mit wirklich sehr guter Musik, da kann man nicht drum herumreden und das Hören des Albums macht auch Spaß. Das größte Problem, das das Album hat ist, dass eher wie das zweite Solo-Album von Warrel Dane klingt, als wirklich Nevermore. An einigen Stellen wirkt es nicht so inspiriert wie in vergangenen Tagen. Aber wie gesagt, die Songs sind alle samt gut geschrieben und auch gut produziert und machen auf jeden Fall Spaß. Was an manchen Stellen vielleicht die Stimmung etwas trübt ist, dass Jeff Loomis sich eher zurückhält.
Sei es drum, das Album ist gut und wirklich entäuschen tut es nur die Fans, die einfach zu viel erwarten und danach daran scheitern auch an einem nicht-genialen Album Freude zu haben, denn das sei nochmal gesagt, man meckert auf sehr hohem Niveau. Das Album ist sehr gut, aber nicht-genial und das war es dann auch schon.
Punkte: 8.5 / 10