Monstrosity Imperial Doom (1992) - ein Review von Monolith

Monstrosity: Imperial Doom - Cover
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1 Review
14
14 Ratings
9.32
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Monolith
26.03.2016 02:25

Das Debüt von Monstrosity ist ein typisches Musteralbum für den Death Metal der ersten Stunde. Aus den Riffs hört man deutlich die Einflüsse aus Bands wie Morbid Angel, Death und dem ersten Cannibal Corpse Album "Eaten back to Life" heraus. Allerdings haben wir hier noch mit Lee Harrisson einen überambitionierten Drummer am Kit, der nicht nur rasend schnell auf die Felle trümmert, sondern auch leidenschaftlich Blastbeats einsetzt. Das verleiht dem ganzen einen Extraschub und ist umso genüsslicher zu hören. Dazu kommt die Stimme, die später Cannibal Corpse aus ihren eigenen Gedärmen retten soll: George Fisher betätigte sich hier am Mikro und zeigte bereits, dass er zu den versierteren Stimmen im Death Metal Genre gehört.

Somit haben wir auf "Imperial Doom" wirklich alles beisammen, was ein gutes Death Metalalbum ausmacht: fette Riffs, brutale Drums und eine Stimmsäge, die dem ganzen noch den blutigen Touch verleiht. Guten Appettit!

Punkte: 8.5 / 10


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