Review zu Metallica: St. Anger (2003) von Scuppa

Typ:	Album
Genre(s):	Metal: Hardrock, Heavy Metal, Power Metal, Speed Metal, Thrash Metal Rock: Hardrock

Typ:

Album

Genre(s):

Metal: Hardrock, Heavy Metal, Power Metal, Speed Metal, Thrash Metal
Rock: Hardrock

Dass es sich bei diesem Werk sicherlich um die kontroverseste Scheibe von Hetfield und Co. handelt ist ja unbestritten. Dennoch greift die Reduktion auf die (bewusst in Kauf genommenen!) musikalischen Unzulänglichkeiten meiner Meinung nach zu kurz. Sicherlich, der Snaresound ist grottig, die Arrangements chaotisch und das Songwriting kaum ausgereift. Tatsache ist jedoch auch, dass St. Anger Metallicas experimentellste Scheibe ist, die sich so stark Punk- und Hardcore-Einflüssen bedient, wie kein Album zuvor! Das Ganze ist denn auch ein brutales Seelengemälde eines James Hetfield kurz vor dem Kollaps und die schlichte Vollendung des Werks eine Feier der Wiederauferstehung dieser Band nach ihrer schwersten Krise. Es ist in sofern bemerkenswert, dass eine so etablierte Band in ihrer Zerreissprobe alle kommerziellen oder strategischen Erwägungen über Bord geworfen hat und sich musikalisch einfach mal auskotzt. Und dabei gibt es durchaus auch hörenswerte Momente, allen voran Some Kind of Monster, Invisible Kid und Shoot Me Again. Und mehr rocken als die Langweiletiraden a la (Re-)Load tut das hier allemal. Das positivste aber ist, dass man diesmal keine belanglosen Solo-Bemühungen des notorisch überschätzten Herrn Hammetts ertragen muss ;). Daher also sicherlich keine Top- aber doch eine Bewertung über dem Durchschnitt meiner Vorredner.

Punkte: 6.5 / 10

Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

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Metallica St. Anger (2003) - ein Review von Scuppa

Metallica: St.Anger

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