Kein Wunder, denn schliesslich ist Epica-Mastermind Mark Jansen auch die treibende Kraft hinter dieser niederländischen Combo. Gegründet von Mark, der hier nur die gruntigen Vocals übernimmt, Keyboarder Jack Driessen und Gitarrist Frank Schiphorst, präsentieren Mayan mit "Antagonise" ihr zweites Werk.
Spätestens nach dem Intro und dem ersten Song, ist klar, was zu erwarten ist. Orchestrale Zwischenparts, schnelle Riffs, tiefes Grollen und schleifendes Gekreische, durchbrochen von einigen Klargesangsparts, hauptsächlich von Screamer Henning Basse zum Besten gegeben (der übrigens den Vergleich mit Grössen wie etwa Russel Allen keineswegs scheuen muss). Die Frauenstimmen sind sorgfältig dosiert, jedoch nicht untergeordnet. Mit tatkräftiger Unterstützung von Stream Of Passion-Sängerin Marcela Bovio und Nightwish-Fronterin Floor Jansen macht das feste Bandmitglied Laura Marci den unterstützenden Part im üblichen, klassischen Opernstil.
Abwechslung ist garantiert, so gibt es neben den harten Prügeln auch die obligatorische Ballade, die in der Mitte für eine kurze Entspannung sorgt. Denn spannend ist diese Musik auf jeden Fall, bestimmt auch für Fans härterer Mucke. Das gute textliche Konzept braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, doch falls es jemand noch nicht wusste, möchte ich es mal ergänzen.
Empfehlen würde ich diese Scheibe eher Symphonic als Death-Fans, reinhören dürfte allerdings für jeden Metal-Fan zumindest interessant sein.
Punkte: 8 / 10