70/80er Rock im Stiele von Black Sabbath und Motörhead gepaart mit Songstrukturen wie sie eher im Progressiven Death oder Doom Metal zu finden sind, treffen auf Gitarren Harmonien und melodische Sololäufe die so weit ausufern das man nicht genug davon haben kann.
Die Schlagzeugarbeit ist nicht von diesem Stern und treibt jeden einzelnen Song an den Rand des Wahnsinns. Experimentelle Stellen lauern um jede Ecke Song Strukturen die im ersten Moment simpel wirken nur damit sie sich so weit hochschrauben das sie am Ende in einem Rhythmischen Chaos Ende das trotzdem so fett im Ohr Hängen bleibt das man sich kaum vorstellen kann das so etwas anno 2006 überhaupt noch möglich ist.
Aber nicht nur Hecktick und Chaos beherrschen dieses Album sondern auch sehr viele Melodien und Harmonien. Chapilarian Crest vereint alle diese Eigenschaften auf einmal dieser Song hat gleich nach der Einleitung einen fast 2-minütigen Gitarren-Solo-Part der dermaßen von Schlagzeug vorangetrieben wird das man vor Freunde fast aus dem Fenster springen möchte. Oder nehmen wir Hand of Stone das ab 01:00 von einem hirnverrenkenden Rhythmusorkan in einen Melodiklauf mündet der am Ende in einer Gesangharmonie endet die einem erneut dem Wahnsinn näher bringt. Und dieser Song geht dann über in den für mich absoluten Übersong This Mortal Soil dieser langsam und melodisch gehaltene Songs besticht durch seine weichen und verträumten Refrainparts die immer wieder mit Black Sabbath artigen Melodieläufen ausgeschmückt werden so das es eine wahre Freude ist sich diesen Song durchs Kleinhirn zu ziehen.
Und solche Momente zieht sich eigentlich durchs ganze Album. Wie ein Roter Faden den man eigentlich als Strick bezeichnen sollte, sieht es einem durch das ganze Album so das mans am Ende kaum abwarten kann das es wieder von vorne losgeht man fühlt sich sie wie in einer musikalischen Zeitschleife der man nicht entrinnen kann und will.
Dieses Album kann ALLES !!!!
Punkte: 10 / 10