Massacra aus Frankreich gründeten sich bereits mitte der 80er Jahre und debütierten nach einem Haufen Demos 1990 auf "Final holocaust". Ein wütendess Album, das wie zB Demolition Hammer, damals auch Sepultura, frühe Pestilence oder Incubus eine fein abgestimmte Mischung aus dem abflauenden Thrashmetal und dem boomenden Deathmetal beinhaltet.
Eröffnet wird mit "Apocalyptic warriors", das mich ein bisschen an Slayer erinnert - die melodiösen Riffs gepaart mit dem Gebell von Fred ergeben eine spritzig-kraftvolle Mischung, die gleich zündet. "Researchers of tortures" kommt dann eher deathig umme Ecke - allgemein kann das gesamte Album überzeugen und man kommt mit den Jahren zum Schluss, dass die Band eigentlich nicht annährend die Anerkennung bekam, die sie verdient hätte... Gute Songs, vorallem für ein Debüt.
Die Band veröffentlichte bis mitte der 90er regelmässig Alben, jedoch bleibt mir "Final holocaust" am besten in Erinnerung, wohl weil es damals Soundtrack meines frühjugendlichen Lebens war...
Geile Platte, die sowohl Thrash- als auch Death-Fans begeistern könnte, besonders wenn man auf kompromisslosen Lärm steht.
Punkte: 9 / 10