Maschine Rubidium (2013) - ein Review von Xeledon

Maschine: Rubidium - Cover
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6.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Progressive Rock


Xeledon
13.10.2013 16:29

Mit Andy Tillison (THE TANGENT) haben MASCHINE einen prominenten Fürsprecher in der Prog-Rock-Szene. Und tatsächlich gelingt den Engländern mit "Rubidium" ein guter Einstand, der aber noch viel Luft nach oben erkennen lässt.

MASCHINE sind das Kind von Sänger und Gitarrist Luke Machin, der das Material des Debütalbums über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg komponierte. Dementsprechend ausgereift klingen die Songs auch, die vom Spirit neuerer OPETH über die technische Versiertheit von DREAM THEATER bis hin zu chilligen Jazz-Grooves ein angenehm vielschichtiges Klangspektrum abdecken. Überhaupt ist es der omnipräsente Groove, der zu den größten Stärken von "Rubidium" zählt. Verantwortlich dafür dürfte in erster Linie Bassist Daniel Mash sein, der seinerseits den Bogen zurück zu den eingangs erwähnten THE TANGENT spannt. Doch auch Luke Machin selbst hinterließ bereits Spuren bei den Landsmännern, zeichnete er doch immerhin für die Gitarren auf deren 2011er Album "COMM" verantwortlich.

Das Riffing wirkt schwankt zwischen gewöhnlichen Prog-Standards und erfrischend anders. So schleicht sich auch mal die ein oder andere Länge in die sauber arrangierten und stets klar strukturierten Songs ein, bis MASCHINE dann wie im mit Latino-Elementen gespickten "Cubixstro" wieder den Weg zurück zur Originalität finden, die "Rubidium" immer dann zu etwas besonderem macht, wenn es der Band gelingt, sich von allzu deutlichen stilistischen Anleihen anderer Szene-Vertreter frei zu machen. Auch der allzu austauschbar wirkende Sound steht einer höheren Wertung im Wege. Spaß macht die Scheibe aber natürlich dennoch, daher dürften MASCHINE in Prog-Kreisen sicherlich einige Fans für sich gewinnen können.

(http://www.metal.de/progressive-metal/review/maschine/54922-rubidium/)

Punkte: 6 / 10


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