"Katmandu" dagegen ist eine uninspirierte Aneinanderreihung von Blues-Klischees, Kreativitätsfaktor 0. Man könnte diese Art von Musik spannend instrumentieren und/oder arrangieren - hier ebenfalls Fehlanzeige. Ein starker Sänger könnte was rausreißen - ebenso Fehlanzeige. Stattdessen klingt das Album nach einer 08/15 Blues-Session von leidlich erfahrenen aber durchschnittlichen Musikern. Man höre z.B. "Crane's Train Boogie", der ein nichts als ein lahmes Klavierstück ist, klingt wie von einem Klavierschüler eingespielt. Hörenswerter Piano-Boogie hat zumindest Eier. Das folgende "Boogie all the way" ist fast noch langweiliger, weil kraftlos und klischee-überladen.
Was hat sich jemand bei dieser Veröffentlichung gedacht? Wahrscheinlich, dass es genug Deppen gibt, mich eingeschlossen, die zugreifen, weil Peter Green draufsteht?
Punkte: 3 / 10