Es klang anfangs ja schon vielversprechend. Die Band sprach auf deren Website davon dass mit "Dead End Kings" noch nicht das volle Potenzial der Songs ausgeschöpft wäre. Da denkt sich dann jemand wie ich - also jemand der das Album super fand - natürlich "Heureka", das Album wird jetzt noch besser. Auch wenn es ohnehin schon fast perfekt ist. Gespannt wartete ich auf den Release. Und dann war sie da...
Kurzes Zwischenreview zur "Dead End Kings": Ein großartiges Katatonia-Düsterrock Album das jede Facette der begabten Schweden bietet, langsame Balladen wie auch schwere Riffs gertragen von groovigen Bass-Lines zusammen mit Jonas' Stimme. Super Album.
Dann kommt Dethroned & Uncrowned. Man wollte wohl etwas akustischer und melancholischer wirken. Nur blöd wenn das Ausgangsprodukt schon vor Melancholie strotzt. Endergebnis des ganzen ist hier eine Art remix, oder "Re-Arrangement" welcher allerdings nicht zündet. Songs lassen jede Form von Dynamik vermissen, Balladeske Songs sind nur etwas langsamer geworden, ich möchte fast das Wort "langweilig" in den Mund nehmen, so weh mir das als Katatonia Fan auch tut.
Kurzum: Wenn man dieses Album vor "Dead End Kings" hört, könnte es einem gefallen, wenn man aber das Original kennt, kommt man wohl nur schwer mit dieser doch schleppenden Version aus.
Schade drum.
Punkte: 6.5 / 10