Das Album war bereits stark, kam aber aufgrund falscher Erwartungen nicht beim Publikum an - es war eben nicht Painkiller 2.0, sondern ein eigenständiges, wesentlich moderneres und brutaleres Werk. Die anschließende Tour, von der dieser Mitschnitt rührt, war noch stärker!
Die Hallen mögen kleiner gewesen sein, die Songauswahl und der Vortrag jedoch perfekt - ein meisterliches Livealbum, wie man es besser nicht machen kann!
Tim Owens singt jeden Song, als ob er eigens für Ihn komponiert worden wäre - Electric Eye sorgt für Gänsehaut, dem Song steht die neue Härte wie angegossen, Metal Gods groovt wie Hölle, Grinder ist so fies wie nie zuvor - und das sind erst die drei Opener. Jeder Song wird unnachamlich celebriert, keine Version steckt hinter den Studiosongs zurück, der raue, harte Livesound passt dazu wie Faust auf Auge.
Und mit der halbakustischen Version von Diamonds and Rust hat sich der Ripper ein Monument für die Ewigkeit gebaut - der beste Gesang auf einem Livealbum seit Child in Time auf der Made in Japan!
Eines der 4 besten Livealben aller Zeiten (die anderen sind Live at Hammersmith von Twisted Sister, Made in Japan von Purple und Live in Dortmund von den Onkelz - keine Maiden und keine Motörhead kommt da ran, verstanden! ;-) ).
Punkte: 10 / 10