Ich hab meine Maiden Platten jetzt sträflicher Weise sicher 15 Jahre in der "Das ist abgehackt und ausgelutscht" Ecke stehen gehabt. Neulich hab ich eine neunziger Maxi am Flohmarkt gefunden und den Sound dieser mit der (schon wieder) Beast verglichen.
Vergesst das, da gibt es keinen Vergeich....
Ja und dann hab ich sie der Reihe durchgehört, DER REIHE NACH, ohne Unterbrechung.
Was soll ich sagen, 15 Jahre nicht gehört und auf Anhieb an jedes Detail erinnert.
Was mir damals nicht aufgefallen ist,(vermutlich weil ich die Alben nie hintereinander gehört hab) ist die veränderte Energie, das plötzlich nicht mehr punkige.
Adrian Smith, der neue Mann an der Gitarre ist Schuld an der Tatsache das Maiden auf dem besten Weg zum Metal Thron sind.
Ich bekomm immer noch 5 Sekunden vor dem Übergang von Ides of March in Wrathchild Gänsehaut.
Murders in the Rue Morgue treibt vom Rhythmus her Vollgas, Another Life ist einfach nur geil, Killers zurecht Namensgeber des Albums, Drifter mein absoluter Favorit, heut wie damals.
Martin Birch hier erstmals an den Reglern gibt diesem Album auch mehr Tiefen als dem Vorgänger der noch sehr Höhenlastig klingt. Vor allem auf Kopfhörern ist dieses Album dadurch feiner zum anhören.
Ach ja Clive Burr ist Gott, sorry McBrain Fans...
Punkte: 9 / 10