Internal Bleeding Imperium (2014) - ein Review von Akhanarit

Internal Bleeding: Imperium - Cover
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1 Review
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1 Rating
7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Akhanarit
06.12.2014 05:47

INTERNAL BLEEDING treiben ihr Unwesen nun schon seit 1991 und gehören zudem zu den Pionieren des Slam Death Metal-Genres. In den letzten 10 Jahren gab es keine Veröffentlichung seitens der Band mehr ("Onward To Mecca" erschien tatsächlich 2004) und nach einer Dekade Abstinenz wurde es wieder Zeit für eine weitere Portion Old School-Geballer. "Imperium", so heißt nun das fünfte Studioalbum bietet vieles, was Puristen frohlocken lassen dürfte. Viel abgehackter kann man einen Track wie 'The Pageantry Of Savagery' nicht rüberbringen!

Keith DeVito (ACCURSED, CATASTROPHIC, PYREXIA) hat sich hinter das Mikrofon gestellt und bellt sich die Seele aus dem Leib und verleugnet auch die Hardcore-Wurzeln zu keinem Zeitpunkt. "Imperium" beschleunigt und bremst ab, was das Zeug hält und das einzige, was mir persönlich mehr gefallen würde, wären mehr von den ultratiefen Grunts, wie sie in 'Patterns Of Force - Act 1 - The Discovery' dargeboten werden. Über die Produktion lässt sich jedoch vermutlich streiten. Ich habe mir die Scheibe nun etliche Male zu Gemüte geführt und dabei festgestellt, dass das Album nicht auf jeder Anlage zündet. Probiert euch daher mal ein wenig durch, damit ihr die neue INTERNAL BLEEDING auch auf der von euch bevorzugten Anlage genießen könnt.

Wer der Band zuvor schon die Treue gehalten hat, der wird auch vom "Imperium" nicht entäuscht werden. Jenen, die diese Band noch nicht (oder nicht mehr) auf dem Schirm hat, sei versichert, dass Album Nummer fünf vor allem durch eines besticht: Aggression! Einziger Nachteil: Bei längerem Genuss nutzen sich die Songs recht schnell ab und wirken ein bisschen zu gleichförmig. Ein wenig mehr Tiefgang würde auch Szeneveteranen nicht schlecht zu Gesicht stehen.

http://bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=6494

Punkte: 7.5 / 10


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