Ian Hunter All-American Alien Boy (1976) - ein Review von schanzer.in

Ian Hunter: All-American Alien Boy - Cover
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8.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock



24.12.2017 13:15

"All-American Alien Boy" enthält, nach meinem Dafürhalten, mit dem Titelstück einen der Höhepunkte der Rockmusik schlechthin! 7:07 lang wird da alles aufgefahren, was geht: vom Bombastchor bis zur Dixieland-Combo, vom feinen Rockgitarrensolo übers Stakkato-Piano bis zum abgefahrenen Bass-Solo von niemand geringerem als Jaco Pastorius. Das Sax spielt David Sanborn, man gönnt sich ja sonst nichts :-) Schade, dass es davon auf "Welcome to the Club" keine Live Version gibt! Möglicherweise ist das Stück zu aufwendig darzubieten für eine Tourband?
Neben diesem absoluten Highlight kann "You nearly did me in" sogar fast mithalten: Rockig, eingängig und bombastisch - Ian Hunter in Topform und mit Mercury, May und Taylor von Queen als Backup-Sänger, wie gesagt, man gönnt sich ja sonst nichts.
"Restless Youth" schlägt in die gleiche Kerbe. "Rape" und "Irene Wilde" sind feine Piano basierte Balladen, erstere beginnt mit einem Auszug aus "Singing in the Rain".
"Apathy 83" kommt mit Akkordeon Sounds, lockerem Groove und einer Melodie, wie man sie etwa von Bob Dylan her kennt.
"Letter to Britannia" eröffnet das Album, welches über weite Strecken enormen Bombast bietet, ganz schlicht, ebenso wie es mit "God (Take1) dann ausklingt.
Absolute Hör- bzw. Kaufempfehlung!

Punkte: 9 / 10


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