Nach so viel Lob, war ich natürlich sehr gespannt auf die Schwaben. Als ich dann mit 'Seven Deadly Sins' in den Sound der Truppe eintauchte, war ich jedoch irritiert. Die HELLDORADOS präsentieren sich mir eher wie eine unausgereifte Schülerband, die zwar Spaß an dem hat, was sie da tut, mit ihren Lyrics und dem unterirdischen Gesang aber eher dem Publikum auf die Nerven geht. "Kann ja besser werden.", dachte ich mir und hörte weiter. 'In For The Kill' entpuppte sich dann jedoch als noch schlimmer und ganz ehrlich, wenn ich die Jungs auf einer der Bühnen gesehen hätte, hätte ich augenblicklich kehrt gemacht und mich bei einer anderen Band amüsiert. Oder aber mich total am Bierstand zugedröhnt. Betrunken mögen die HELLDORADOS sicherlich unterhaltsam sein, zumal die Musiker an ihren Instrumenten einen guten Job machen ('The Devil Takes The Hindmost'!!!).
So leid es mir auch tut, aber ich habe scheinbar ein gänzlich anderes Verständnis in Puncto Qualität. Die HELLDORADOS haben die Spielfreude und das richtige Verständnis für Rocksounds. Es fehlt nur an einem Frontmann, der dem Ganzen ebenbürtig gegenübersteht und die Band zum Sieg führt. Dass die Stuttgarter damit erfolgreich sind, ist super, mir aber ein absolutes Rätsel.
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Punkte: 4.5 / 10