Ein schickes Cover, ein gut aufgemachtes Faltbooklet mit den Lyrics und sowohl die musikalische Qualität als auch die Produktion sind topp.
Die Einflüsse der bis bis auf ein Demo unbedarften Band gehen von MEGADEATH bis hin zu diversen alternativen Rockacts. Letzteres ist nur sehr dezent auszumachen und gibt dem durchweg gutem Material eine interessante Note, macht also alles andere als zu stören.
Während man mit `Apocalyze`, `Cry Havoc` und `Fuel Into Fire` tempomäßig rasant zugange ist sorgen das getragene `When We Were Gods`, das melancholische `I`m Home` und `Fear Of All` für reichlich Abwechslung. Einer meiner absoluten Favoriten ist `Iron Hand`, welches neben einer ordentlichen Metalkeule vor allem durch seinem melodischem Refrain zu überzeugen weiß.
Auch die im Midtempo angesiedelten `GoldDigger` ( mein zweiter Favorit) und `Acts Of Savior` wissen sehr durch ihre Dynamik zu gefallen. Bei den beiden sehr ähnlich aufgebauten Songs kommt nach mehreren Durchläufen der kleine Schönheitsfehler dieser Eigenproduktion zu Vorschein:
Die Anordnung der Songs ist nicht gerade optimal. Während es gegen Ende des Albums die Midtempowalzen sind die ähnlich aufgebaut aufeinander folgen gibt es mit `When We Were Gods` und `I´m Home` am Anfang zwei ruhige Songs am Stück und auch `Cry Havoc` beginnt danach mit seinem Keyboardintro recht ähnlich.
Da die Band aber alles selber in die Hand genommen hat und selbst beim bösesten Willen kein Füllmaterial auszumachen ist, kann man von Jammern auf höchstem Niveau sprechen und der Band die absolut verdiente Aufmerksamkeit zugestehen.
Sehr professionell ist neben dem Album auch der offizielle Videoclip zum Titeltrack: http://tinyurl.com/nm2uyfv
Punkte: 8 / 10