Zusammengemixt wurde eine perfekte Melange aus kreativem, frischen Songwriting - bei keinem Song kommt ein "Schon-Mal-Wo-Gehört-Gefühl" auf - gewohnt superbem Solo- und Satzgesang, mehr als sinnvollen Texten sowie toller Klangqualität. Kein Song fällt ab, meine persönlichen Favoriten sind (zur Zeit) aber "Safronia's Mark" (mit einem Mörder-Refrain) sowie das rhythmische "Wheels".
Lassen wir mal den Produzenten Ben Mink zu Wort kommen. Er schreibt auf seiner Website zu dem Song "WTF":
"She (=Ann Wilson) just destroyed the mic while raging through this track
in one live band take… leaving the recording team to scramble
for the compressors and head for the hills… Absolutely electrifying…"
Und zu "Hey You":
"Nancy is an awesome musician… her autoharp playing here is a revelation."
Zu Recht schaffte es "Red Velvet Car" 2010 in die Top 10 der Billboard Charts, damit haben Ann und Nancy Top 10 Alben in 4 verschiedenen Jahrzehnten veröffentlicht (70er/80er/90er/10er), das schaffen nur wenige.
Wer sich überlegt, das Album anzuschaffen (nicht lang überlegen, würde ich sagen :-), dem empfehle ich die 12-Track Ausgabe, da die beiden Bonustracks das Niveau der anderen Titel durchaus erreichen.
Punkte: 9.5 / 10