Na ja, jedenfalls haben sich diese (!) HAMMERSCHMITT daran gemacht, ihren Weg weg vom deutschsprachigen Erscheinungsbild auf ein internationaleres zu erheben, um weitere Käuferschichten zu erreichen. Die erste Hälfte mitsamt dem mit Video versehenen 'Metalheadz' über das recht versaute 'Shout' bis hin zum THE CRANBERRIES-Cover 'Zombie' ist gar nicht mal so schlecht geworden. Zumal letzterem Song endlich der Schluckauf fehlt und man sich die an sich schöne Nummer auch mal anhören kann, ohne Zahnschmerzen zu bekommen. Doch dann geht es mit dem Album irgendwie immer mehr bergab. Die schiefen Vocals in 'One Helluva Night' sind etwas gruselig. 'Mean Streak' bäumt sich dann noch ein letztes Mal auf, bis dann die Ballade 'Crazy World' eher zum Fremdschämen animiert. "I Lav Yohhh" geht einfach gar nicht! Ein regelrechter Tiefschlag ist dann 'Whoohoo' geworden. Die Nummer wird sogar schlimmer, je öfter man sie hört und nervt nach drei Durchläufen einfach nur noch. Der Absacker (im wahrsten Sinne des Wortes) mit 'Killed By Death' ist dann endgültig Gotteslästerung. Auch wenn ich nie wirklich ein MOTÖRHEAD-Fan war ... aber das haben sie nun wirklich nicht verdient. Wieder so eine Ballade, bei der einem das Kotzen kommen möchte. Dagegen war J.B.O.s 'Ace Of Spades'-Parodie ja Gold wert!!!
Tut mir Leid, liebe HAMMERSCHMITTs, aber "Still On Fire" kommt mir privat nicht mehr auf die Ohren. Das steht fest!
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Punkte: 4 / 10