Generell lässt sich die Musik am besten als Heavy Metal mit moderner Note umschreiben. Was die Band nun genau will, lässt sich allerdings bestenfalls erahnen. So wird dann auch munter drauflos musiziert, ohne dass sich wirklich ein roter Faden ausmachen lässt. Eines der stärkeren Stücke ist dann „For What?“, welches wie NWoBHM im modernen Gewand anmutet. Klingt unspektakulär? Ist es auch. Das folgende „Wasted“ kommt einer richtigen Thrash-Nummer dann schon nahe. Wobei die Betonung auf „nahe kommen“ liegt, denn so richtig gethrasht wird auch noch nicht. Zudem steigern die Groove-Elemente auch nicht gerade das Hörvergnügen. Etwas überzeugender erscheint da schon „Days In Rage“, welches zwar auch etwas kränkelt, aber insgesamt doch gerade noch als halbwegs gelungenes Thrash-Stück erscheint. Danach wird die Geschwindigkeit dann wieder deutlich gedrosselt und „Leave Me Alone“ hat insbesondere zu Beginn ein paar hörenswerte Momente.
Leider muss man sagen, dass die gesamte Scheibe in erster Linie durch Konzeptlosigkeit besticht und den Hörer kaum mitzureißen vermag. Das in positiver Hinsicht Bemerkenswerte an diesem Album ist, dass Sänger Marco Vighini oftmals stark an James Hetfield erinnert.
Bewertung: 4/10
© by Iron Angel
Punkte: 4 / 10