Genau wie DARKTHRONE zelebrieren GRAVEYARD GHOUL gern mal das ein oder andere rockige Riff, um dann in mal in doomige und mal in schnelle Gefilde zu verfallen. Die Scheibe lebt sowohl von diesen Tempowechseln als auch von der Primitivität, die sich durch die Kompositionen und auch durch die Produktion zieht. Irgendwie übt diese Mischung einen gewissen (morbiden) Charme auf mich aus, dem ich mich nicht entziehen kann, zumal die Jungs ein Gespür für eingängige Riffs haben. Wer also - wie ich - etwas mit den drei genannten Szenegrößen anfangen kann, der wird diese Scheibe mit Sicherheit nicht verachten, auch wenn GRAVEYARD GHOUL noch nicht ganz in derselben Liga spielen. Aber Spaß macht die Scheibe schon ziemlich.
(http://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=8187)
Punkte: 5.5 / 10