Herausgekommen ist ein Album, welches vor Pathos und Theatralik nur so trieft. Man stelle sich eine Welt vor, die komplett von Vampiren bevölkert ist und nur wenige Blutbeutel durch die Gegend rennen. Natürlich wird der Protagonist seines Mädchens beraubt (wie könnte es auch anders sein?) und auf "The Sacrifice" wird sich dann mit der Frage beschäftigt, wie weit ein Mensch gehen würde, um seine Geliebte zu retten.
Musikalisch bewegt sich GEORGE TSALIKIS im US-Power Metal und "The Sacrifice" könnte man durchaus schon als kleines Musical betrachten. Mit 'World Of Darkness' wird der Hörer schon auf dieses Album eingestimmt und bereits hier wird sich entscheiden, ob ihr mit diesem Album etwas anfangen könnt ... oder eben nicht. Jene, die sich tiefer in die Abgründe des Albums vorwagen, bekommen die ersten Frauenstimmen ab 'The Vixen' und ich finde, das alles ist gar nicht mal so übel. Singen können sie jedenfalls! Gesanglich erinnert mich George sehr stark an die australischen PEGAZUS, wobei sich hier jetzt sicher auch wieder die Spreu vom Weizen trennt.
Bei 'The Declaration' ist das Heilmittel dann offenbart. Ein bestimmter Vampir muss vernichtet werden, bevor der Fluch gebrochen werden kann. Das geht natürlich am besten mit einem ... na, kommt ihr drauf? ... Pflock!!! Ach ja, etwas vorhersehbar ist das alles natürlich schon (seufz) und das Video, welches ich mir zu "The Sacrifice" angeschaut habe, fand ich auch eher peinlich als sehenswert. Doch so nach und nach wird es davon eine ganze Video-Serie geben, die "The Sacrifice" visuell untermalen soll. Ich halte mich da allerdings lieber an die Audio-Version, da dieses Debüt eine gemütliche Atmosphäre ausstrahlt und auch sonst irgendwie hörenswert ist. Beeindruckend dafür eher weniger.
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Punkte: 7 / 10