Geoff Tates Soloalbum hat nichts, aber auch überhaupt nichts mit Queensryche, geschweige denn irgendeiner Art Rock oder Metal zu tun. Stattdessen genießt man ein enorm heterogenes Album, das durchaus mehr als nur eine Musikrichtung bedient. (welcher Witzbold hat das schlicht als Hardrock getaggt?). Das Album zeigt Tate als einen äußerst kreativen Kopf, der sich ungern in eine Schublade einordnen lässt - etwas, das er auf "Dedicated to Chaos" mit der Band später wirklich gar nicht so umsetzen konnte wie hier.
Tate hätte spätestens nach diesem Album aus Queensryche aussteigen sollen. Wieviel Schmach hätte er der Band erspart, zudem: wie viel früher hätte die Band zu alter Stärke mit einem anderen Sänger kommen können, während Tate einfach sein Ding als Solokünstler durchzieht? Ich für meinen Teil kann das Album wirklich von Anfang bis Ende genießen.
Punkte: 8.5 / 10