Dünner Sound, Songs ohne Eingang und eine dermaßen harmlose Stimme, dass man vermuten könnte, der Sänger will sich mit den Aufnahmen beeilen, um pünktlich zu seinem Job zu kommen, so gelangweilt hört er sich an.
Sicherlich gibt es interessante Ansätze in der Musik von EXIT TO EDEN, wie z.B. bei “Broken D”, wo die Riffs wirklich cool sind. Dann ist aber wieder die Stimme, die mir zu jämmerlich für diesen Stil klingt. Wie gut würde da eine dunkle, warme Stimme a la Carl McCoy kommen!?
“Holy Book Of Love” klingt hingegen einfach nur lächerlich. Hier versuchten EXIT TO EDEN wohl einen Hit zu komponieren, scheitern aber kläglich . Bei “Acting Like A Child” verwurschten die Österreicher im Refrain auch noch THE DOORs “Break On Through”, was vollkommen lächerlich klingt und den Track zu einer Stoner-Rock-light-Nummer werden lässt.
Während man den ersten Songs des Albums noch wirklich zuhört, verschwinden die restlichen Songs im Nirvana des Gehörgangs. Nichts bleibt hängen; alles plätschert lieblos vor sich hin.
“From The Other Side” ist ein Album, auf das man wirklich gut verzichten kann. Zwar mit guten Ansätzen, aber vollkommen ohne Höhepunkte. Für mich ist das Album vierzig Minuten Langeweile pur.
Punkte: 3 / 10