Duke's eigener Gesang wird um die kraftvolle Stimme von Susann Forrest ergänzt - eine willkommene Abwechslung. Das Songmaterial bewegt sich im oben angedeuteten Bereich. Experimente kann man nicht raushören, doch vermeiden es die Stücke geschickt, allzu offensichtlich abgenudelte Klischees zu bedienen. Meine Favoriten sind der Opener "Down By The Delta" und das ungestüm und schörkellos losrockende "Don't Look At My Girl Like That". Das Cover von den Searchers ("Sweets For My Sweet") hätte er sich sparen können, klingt es doch allzu poppig.
Duke Robillard war zu Zeiten der Aufnahmen 42 jahre alt und stand noch voll im Saft. Vor einigen Jahren habe ich ihn in einem kleinen Club gesehen, da wirkte er wie sein eigener Opa. Schade, sooo alt wäre er eigentlich doch noch gar nicht.
Punkte: 8 / 10