Don Airey Keyed Up (2014) - ein Review von schanzer.in

Don Airey: Keyed Up - Cover
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7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Hardrock, Progressive Rock



29.11.2017 19:00

Don Airey, Tastenzauberer von u.a. Deep Purple, Gary Moore usw. usw., hat hier voll ins Schwarze getroffen. Die ersten beiden Titel bringen gleich klassischen Hardrock vom Feinsten: Geile Riffs, fetter Sound und eine erstaunliche Frische. Der Rockfan bekommt ein dickes Grinsen im Gesicht und denkt sich "Genau, sooo muss es auch 2014 klingen! Habs immer schon gewusst!" Seine Stammband "Deep Purple" lässt Airey damit ganz schön alt aussehen! Anschließend folgt eine Klassikbearbeitung a la ELP. Hätte Keith Emerson auch zu Glanzzeiten nicht besser hingekriegt. "Solomons Song" beginnt etwas lahm, zündet dann aber durch Aireys geniales Orgelsolo. Auch in den folgenden Stücken hört man immer wieder geile Schweineorgelsounds von der Hammond. "Difficult to Cure" wird gegen Ende des Albums gecovert, bekannt von Rainbow. Ein Knaller gegen Ende ist dann die "Mini Suite". Bombast, Hardrock, Soli, Rhythmische Finessen - da ist alles drin, ist echter Progrock und erinnert mich von der Konzeption her her ELPs "Tarkus". Zum Abschluss noch mal ein Hardrockknaller mit "Grace".
Ein Sonderlob noch für den Sänger, der durchwegs druckvoll in den Höhen und mit rotzig-arrogant mit Eiern singt, so wie es sich gehört für echten Rocksound!

Punkte: 8.5 / 10


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